Thun Open 2019

Links: Dunkle Wolken waren oftmals der Begleiter während der ersten Woche. Rechts: So haben wir’s lieber! Strahlender Sonnenschein bei sommerlichen Temperaturen.

 

Und wie die Zeit vergeht, so sind auch die Thun Open 2019 bereits wieder Geschichte. Die gute Nachricht zuerst: Alle haben es überlebt. Spass beiseite, ich kann auf ein sehr gutes Turnier zurückblicken. Auch wenn wir verständlicherweise etwas mehr Wetterkapriolen hatten als letztes Jahr (zum Glück regnet’s manchmal noch). Besonders in der ersten Woche war das Regenradar ständiger Begleiter der Turnierleitung, und der Satz «Hoffentlich hält das Wetter» war schon fast mantramässig aus dem Turniercontainer zu hören. Dazu war es gefühlt 10 Grad kalt, und es ging ein frischer Wind. Richtig Turnier-Stimmung kam da noch nicht auf.

In der zweiten Woche meldete sich der Sommer aber mit einem Knall zurück. Hitzewelle, zeitweise über 36 Grad Celsius. Zwar brachte die Bise noch etwas Erfrischung, aber es war gleichwohl erbärmlich heiss. Ein dickes Lob an alle, die während dieser Bruthitze tapfer auf dem Platz standen. Diese Woche ging glücklicherweise unfallfrei über die Bühne.

Was mich besonders freute war das gestiegene Zuschauerinteresse im Vergleich zum letzten Jahr. Da hat die letzte Interclub-Partie der Saison am Finalsonntag zwar sicher auch noch mitgeholfen (die Thunerinnen verloren leider knapp), nichtsdestoweniger stimmt mich das positiv. Mithilfe der Wiederaufnahme eines Rahmenprogramms in Form der Loser Hill Bar hat das OK gemeinsam mit den Barkeeper dieses Ziel definitiv erfüllt.

Louis von Grünigen, seines Zeichens Thun Open Champion, gibt auch als Barkeeper eine gute Figur ab.

 

Mein Fokus liegt natürlich weiterhin beim Turnier, und für alle, die jetzt denken: «Das ist schon so lange her, wie war das noch gleich…», hat der findige Turnierleiter in kleines Turnier-ABC zusammengestellt, um die Erinnerungen etwas aufzufrischen. Viel Spass!

 

A wie Anja Lüthi (R1). Der Thunerin gelang gegen Sandy Marti (N2) wohl der prestigeträchtigste Sieg ihrer Karriere.

B wie Bälle oder Bananen. Insgesamt wurden 576 Bälle verbraucht. Bananen waren es wohl etwas weniger.

C wie Crew. Ein Dankeschön an die gesamte Platzcrew für ihren Einsatz!

D wie Dunlap oder Dane. Kanadischer Spieler und Sieger des N4/R4 Tableaus sowie Finalist in der höchsten Kategorie. Wäre beinahe der erste Sieger beider N-Tableaux geworden. Überzeugte mit seiner offensiven und attraktiven Spielweise.

E wie Eiswürfel. Die Nachfrage überstieg beinahe das Angebot.

F wie Fairness. Wurde von den Spielerinnen und Spielern vorbildlich umgesetzt.

G wie Gewinner. Jonas Schär, Dane Dunlap. Thomas Petrich, Louis von Grünigen, Manuel Mosimann, Tina Nadine Smith, Emilie Lugon-Moulin, Michèle Maduz Graf, Alain Streich, Stefan Holzinger, Roland Tschanz. Herzliche Gratulation zum Turniersieg!

H wie Hitze. In der zweiten Woche waren 36 Grad und mehr an der Tagesordnung.

Es wird voller Einsatz abverlangt!

 

I wie Interclub. Am letzten Sonntag fand zeitgleich zu den Finalspielen die letzte IC-Partei (Damen NLC) der Saison statt. Leider mit dem knappmöglichsten Ausgang zuungunsten der Thunerinnen.

J wie Janusch. Der Einheimische Janusch Graf (N4) musste seine Titelambitionen wie im letzten Jahr nach einer starken Partie im Viertelfinal begraben.

K wie Küche. Der Transport und die Installation der Bar-Küche erforderte viel Kraft und Wille. Siehe auch L.

L wie Loser Hill Bar. Erlebte ihre Renaissance. Bei den heissen Temperaturen waren kühle Getränke willkommen. Der diesjährige Hit: Iced Coffee.

M wie Mehrfachteilnahmen. Sasa Stanisic (R7) meldete sich für gleich drei Kategorien an. Sein Mammutprogramm umfasste neun Partien in acht Tagen. In der Kategorie R7/R9 spielte er sich bis in den Final vor. Wir ziehen den Hut vor dieser Leistung.

N wie Niederschlagsradar. In der ersten Woche treuer Begleiter. «Hält das Wetter?» oder «Wann kommt der Regen?» waren unter anderem die Fragen, die im Mittelpunkt standen. Am Samstag der ersten Woche prognostizierten sämtliche Anbieter durchgehend Regen. Zum Glück irren sich die Meteorologen auch hin und wieder. Effektiv hat es nur kurz geregnet. Insgesamt musste nur an zwei Abenden in der Halle gespielt werden.

O wie Oskar. Oskar Kunz und seinem Tie-Break Team gebührt grosser Dank.

P wie Pechvogel. Eine Teilnehmerin stürzte am Samstagmorgen kurz vor ihrem Spiel und brach sich den Ellenbogen. Wir wünschen gute Besserung!

Q wie Qualität. Dieses Jahr war gezeichnet von hochstehenden Spielen mit meist sehr engen Ausgang.

R wie Reto. Bei den Männern zusammen mit Stefan der meistangemeldete Vorname. Im Direktduell der Vornamen setzte sich Stefan (Vögeli) gegen Reto (Tschan) in der Kategorie R2/R4 durch.

S wie Sonne. Zeigte sich vor allem in der zweiten Woche von ihrer allerbesten Seite. Heissere Temperaturen während einer ganzen Woche gab es wohl an den Thun Open noch kaum. Siehe auch H.

T wie Teilnehmer. Insgesamt 233. Trotz weniger Anmeldungen bei den N-Tableaus ein stolzer Wert.

U wie Unentschuldigtes Nichtantreten. Gab es leider auch in diesem Jahr. Wird von Swiss Tennis sanktioniert.

V wie Verletzungen. Verletzungsbedingte Forfaits gab es in diesem Jahr leider mehr als in der Vergangenheit.

W wie Wasser. Bei dieser Hitze unverzichtbar und der beste Durstlöscher. Siehe auch H.

X wie Xtreme. Racket von Head. Wurde von mehrerern Spielerinnen und Spielern gespielt. Siehe Punkt Y.

Y wie Yonex. Nicht nur die Marke des Vertrauens von Stan Wawrinka. Siehe Punkt X.

Z wie Zusage. Haben wir erfreulicherweise bereits von einigen Spielerinnen und Spielern für die Ausgabe 2020 erhalten. Wir freuen uns!

Endlich geschafft! Jonas Schär ist nach seinem Triumph in der Kategorie N2/R1 vor Freude überwältigt.

Ein grosser Dank gebührt meinem OK um Dominik Dellenbach, Erich Beutler, Nicola Vögtlin, Roger Noti, Elio Staub und Sebastian Hänggi. Wie immer hat es grossen Spass gemacht, mit euch zusammen das Turnier durchzuführen. Ein besonderer Dank geht an Urs Wittwer, unser de facto Crewchef und Grossmeister im Plätze bewässern. Bei ihm bleibt kein Sandkorn trocken! Vielen Dank auch an die Junioren, die als Platzcrew im Einsatz standen. Ein weiterer Dank geht an die Barkeeper der Loser Hill Bar, die uns in der Hitze mit kühlen Getränken versorgten. Des Weiteren danke ich Ruedi Schaad und Bruno Wetz für ihre Arbeit als Platzwart. Ein weiterer Dank geht an das Restaurant Tie Break, unter der Führung von Oskar Kunz und Silvia Gysin, die sich während des Turniers bestens um das leibliche Wohl der Spieler und Zuschauer kümmerten.

Die Zuschauer geniessen das schöne Wetter und die spannenden Partien.

 

Schlussendlich ein grosses Dankeschön an alle Spielerinnen und Spieler. Einmal mehr hat es uns sehr gefreut das Thun Open zu organisieren und durchzuführen, und wir hoffen ihr konntet etwas von dieser Freude mitnehmen, egal ob Sieg oder Niederlage. Voller Vorfreude schauen wir in die Zukunft auf die Ausgabe 2020, und wir würden uns freuen, wenn wir euch auch in einem Jahr wieder begrüssen dürfen.

Ebenfalls bedanken wir uns bei unseren Sponsoren, ohne die das Thun Open in dieser Form nicht durchzuführen wären. Namentlich bedanken wir uns bei:
– Hotel Holiday (Hospitality Partner N-Tableaux)
– Visana
– AEK Bank 1826
– Energie Thun
– CIS Heimberg
– Tennis Billard Center Thun
– Blumen Gerber, Steffisburg
– Enoteca Thun
– Wittwer Blumen Gartenbau, Thun

Sportbeiträge:
– Sportfonds Kanton Bern
– Stadt Thun, Amt für Bildung und Sport

Pascal Vögtlin, Turnierleiter

Voller Fokus ist gefragt. Auch wenn der Ball manchmal zur Nebensache wird.


Resultate 1. Woche; 18.06.2019 – 23.06.2019

MS N4/R4 – TableauPhoto
Dunlap Dane N4 90 (li.) s. Hauser Jens R2

WS N4/R4 – Tableau Photo
Lugon-Moulin Emilie R1 (re.) s. Lüthi Anja R1

MS R5/R6 – TableauPhoto
von Grünigen Louis R5 (re.) s. Andrej Sollberger R6

MS R7/R9 – TableauPhoto
Mosimann Manuel R7 (re.) s. Stanisic Sasa R7

MS 45+ R6/R9 – TableauPhoto
Tschanz Roland R6 (re.) s. Kühni Hanspeter R7

 

Resultate 2. Woche; 25.06.2019 – 30.06.2019

MS N2/R1 – Tableau Photo
Schär Jonas N3 32 (li.) s. Dunlap Dane N4 90

WS N2/R1 – Tableau Photo
Smith Tina Nadine N3 37 (li.) s. Lüscher Sophie N3 39

MS R2/R4 – TableauPhoto
Petrich Thomas R2 (re.) s. Schnyder Matthias R2

WS R4/R9 – Tableau Photo
Maduz Graf Michèle R4 (re.) s. Seric Katarina R4

MS 35+ R5/R9 – Tableau Photo
Streich Alain R5 (re.) s. Kinner Michael R5

MS 55+ R6/R9 – Tableau Photo
Holzinger Stefan R6 (re.) s. Mattiat Stefan R7

 

P.S. Diese und viele weitere Fotogalerien können auf der Homepage unter «Der Club > Webcam & Bilder > Bildergalerien» gefunden werden, oder direkt unter diesem Link.